Aufgrund der steigenden Anforderungen an moderne Grundwassermessnetze (Europäische Wasserrahmenrichtlinie) und des Drucks zur Kostenreduzierung gewinnt der Einsatz modernster Technik zur Erfassung, Speicherung und Übertragung von Grundwasserdaten zunehmend an Bedeutung. Der von uns entwickelte Grundwasserdatenlogger WPS05 trägt diesen Erfordernissen in besonderem Maße Rechnung. Er kann ab 2“ Brunnenausbau eingesetzt werden. Der Wasserstand lässt sich durch den Kopf mit einem Lichtlot messen, ohne das Gerät aus dem Brunnen zu nehmen.
Die Speicherkapazität (Ringspeicher) beträgt ca. 50.000 Messwerte (dies entspricht bei stündlicher Messung einem Speicherzeitraum von ca. 6 Jahren).
Standardmäßig können Wasserstand (NN/Abstich) und Temperatur gemessen werden. Die möglichen Messintervalle reichen von einer Minute bis zu 24 Stunden. Bei Pumpversuchen lassen sich auch Sekundenintervalle einstellen.
Bei Pumpversuchen kann man bis zu 20 verschiedene zeitgesteuerte Aufzeichnungszyklen mit unterschiedlichen Messintervallen parametrieren.
Die Ereignissteuerung ermöglicht es, bei Erreichen von frei wählbaren Grenzwerten Messintervalländerungen vorzunehmen.
In Verbindung mit dem GPRS-Modul lassen sich zusätzlich Alarmmeldungen bzw. Warn-SMS versenden. Über den Empfangsserver lassen sich dann weitere Aktionen veranlassen, wie Emailversand, zusätzlicher SMS-Versand, Anrufzeiten verändern …
Der Batteriewechsel erfolgt bei uns im Werk. Grundsätzlich werden dabei die Geräte einer Überprüfung und ggf. einer Neujustierung unterzogen. Der Batteriewechsel ist je nach Betriebsart nach ca. 5 - 7 Jahren nötig.
Der Datenlogger WPS05 wird auch in Ausführungen für den eigensicheren Betrieb im Ex-Bereich und für den Betrieb in artesischen Brunnen angeboten. Durch Verbinden mit unserem GPRS-Modul lässt sich aus jedem Datenlogger ein GPRS Grundwasserdatenlogger generieren.
Wir bieten unsere Logger mit Messbereichen zwischen 10 und 100 mWS an. Somit ist auch ein größerer Schwankungsbereich der Pegelständen, z.B. im Karst, abgedeckt.